Stirnlampe | Integration Ladegerät

Im unteren Preissegment werden Stirnlampen kaum mit Elektronik ausgestattet und sind daher ziemlich günstig. So auch diese Stirnlampe, welche (angeblich) eine CREE LED besitzt und die Halterung Platz für 2x 18650er Akkus besitzt.

Da die verbaute Elektronik bereits im ausgeschalteten Zustand so viel Strom verbraucht, dass die Akkus innerhalb weniger Wochen leer waren, mussten die Akkus nach jedem Gebrauch herausgenommen und vor Gebrauch wieder eingesteckt werden.

Ziel war es deshalb, ein TP4056 Lademodul zu verbauen, welches gleichzeitig eine Schutzschaltung gegen Über- und Unterladung besaß. Der externe Buchsenanschluss besaß keinerlei Schutzschaltung und war direkt mit den Akkus verbunden.


Vorbereitung

Die Stirnlampe wurde zerlegt, um den Aufbau und vorhandenen Platz zu prüfen. Gleichzeitig konnte dabei die Platine und dessen Funktionsweise inspiziert werden.

Am Gehäuseboden war noch einiges an Platz für das Lademodul vorhanden, auch bat sich die Öffnung des bisherigen Buchsenanschlusses perfekt dafür an, dort den Micro USB Port herauszuführen.

Trotzdem mussten noch ein paar der Stützen entfernt werden, was mittels Zange und Cuttermesser recht einfach möglich war.


Elektronik

Die bisherigen Verbindungen der Platine zu den Akkus wurden getrennt. Danach wurden die Akkukontakte der TP4056 Platine mit den Akkus verbunden, die Ausgangspins an den Kontakten der Platine der Stirnlampe, wo zuvor die Akkus verbunden waren.


Rest

Nun konnte mittels 2-Komponenten-Kleber die neue Platine im Gehäuse dauerhaft befestigt werden und die Stirnlampe wieder zusammengebaut werden. Leider waren die Adern recht starr und zu lang, weshalb diese dafür sorgten, dass das Gehäuse kaum geschlossen werden konnte. Deshalb mussten diese erneut abgelötet, gekürzt und wieder angelötet werden. Obacht bei der Kabelwahl...

- Dom